6. November 2019 und 4. März 2020 Stichtage für Bürgerinnen und Bürger zum Intergierten Handlungskonzept

 Jülich. Der September und Oktober waren ereignisreiche Monate der Bürgerbeteiligung. Jülicher Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten und die Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter waren gefragt und engagierten sich in vier Workshops. Die Bürgerbeteiligung an den Workshops nahm zwar ab, jedoch nur, weil viele Ideen schon im Vorfeld eingereicht worden waren.

 Mit der Auftaktveranstaltung im Frühjahr dieses Jahres, den Stadtspaziergängen im Sommer und den insgesamt vier Workshops, die im Herbst mit Kooperationspartnern wie der Fachhochschule Jülich und dem Unternehmen #Stadtsache durchgeführt wurden, konnten zahlreiche Kritiken, Ideen und Meinungen aus den unterschiedlichsten Zielgruppen gesammelt werden, die nun in den kommenden Tagen und Wochen abschließend evaluiert werden. Mit den Workshops im Herbst endet nun die Aufnahme an kreativen Ideen und möglichen Projekten der Bürger, die das Leben in der Stadt lebens- und liebenswerter machen sollen. Die ersten Ergebnisse der Analyse werden am 6. November 2019 ab 18:30 Uhr in der Schlosskapelle der Zitadelle öffentlich beim nächsten Treffen der Lenkungsgruppe Stadtentwicklung präsentiert. Auf Basis dieser Ergebnisse werden dann in den kommenden Monaten konkrete Projekte eruiert, die am 4. März 2020 wiederum der Öffentlichkeit vorgestellt und in einem Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern besprochen werden sollen. An- und abschließend werden diese dann in den Antrag eingearbeitet, der im Sommer fertig gestellt und bis zum Herbst 2020 bei der Bezirksregierung in Köln eingereicht wird.

 

Wird dem Integrierten Handlungskonzept dann stattgegeben, werden viele Plätze, Straßen und Grünzüge neu gestaltet und den geplanten Gegebenheiten vor Ort angepasst. Verschiedene Projekte werden dann vom Rurufer über den Hexenturm, durch die Fußgängerzone bis hin zur Großen Rurstraße innerhalb weniger Jahre nacheinander durchgeführt. Zudem werden auch einzelne Projekte etwas weiter außerhalb im zweiten Behandlungsraum punktuell umgesetzt.

So fanden viele Themen in den vergangenen Wochen und Monaten Gehör. Der Zustand des Hallenbades, das Umfeld des Kulturbahnhofs, der Innenhof der Zitadelle, der Schloss- und Marktplatz als Veranstaltungsort, die Gestaltung der Fußgängerzone, die Verkehrsführung auf der Großen Rurstraße, die Aufenthaltsqualität am Rurufer, das Angebot im Brückenkopf-Park, aber auch die Themen Radfahren und E-Mobilität werden sicherlich im Integrierten Handlungskonzept ihren Platz finden. Mehr dazu wird die Stadtverwaltung zusammen mit dem Planungsbüro MWM am 6. November in der Zitadelle vorstellen.